Umfragedaten zu politischen Fragen sollen Auskunft darüber geben, was die Bevölkerung denkt und bewegt und wie es um die politische Stimmung im Land bestellt ist. Durch die Zunahme der Umfragen und die gleichzeitig steigende mediale Berichterstattung gewinnen die erhobenen Zahlen zunehmend auch an Bedeutung für den politischen Diskurs.
Diese Entwicklung ist der Ausgangspunkt der Fachtagung „Demokratie und Demoskopie: Wechselverhältnis und Einflussfaktoren“, die der Bereich Empirische Politikforschung des Instituts für Politikwissenschaft der Universität Mainz zusammen mit der Friedrich-Ebert-Stiftung am 10. April 2014 in Berlin ausrichtet.
Im Zentrum der Fachtagung stehen folgende Leitfragen:
- Wie ist es um das Verhältnis von Demokratie und Demoskopie bestellt, welche Wechselwirkungen und ggf. welche Abhängigkeiten bestehen?
- Welchen Einfluss haben Meinungsumfragen auf die Politik (inhaltlich wie kommunikativ) und wie wird versucht, mit Zahlen Politik zu machen?
- Welchen Einfluss hat die Demoskopie auf die politische Meinungsbildung in den Medien, in Parteien und im politischen Prozess?
Neben diesen übergreifenden grundsätzlichen Fragestellungen, die in Plenarforen debattiert werden, sollen in fünf Fachforen Spezialfragen vertieft werden.
Das detaillierte Programm kann auch dem Tagungsflyer entnommen werden. Anmeldungen zur Tagung sind ab sofort möglich.