Die Debatte um den Syrienkonflikt verengt sich zunehmend auf die vermeintlichen Strategien dominanter Akteure und GroĂereignisse wie zuletzt dem Giftgasangriff in Idlib. Dabei werden syrische Stimmen immer weniger beachtet. Die fĂŒr die Konfliktdauer und den Ausgang relevanten internationalen Akteure rĂŒcken in den Vordergrund der Berichterstattung und Analysen. Ein solcher Blick auf den komplexen Konflikt verkennt jedoch die DiversitĂ€t der syrischen Bevölkerung und deren Erfahrungen der vergangenen sechs Jahre. Bereits etablierte Deutungen werden reproduziert, anstatt AnstöĂe fĂŒr neue Lösungsinitiativen zu liefern. Eine Diskurskritik.
Syrien: zwischen geopolitischen Narrativen und nachhaltigen Lösungsprozessen
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