Von Aiko Wagner, WZB, aiko.wagner@wzb.eu
Dass der Wahlerfolg Donald Trumps, der FPĂ, des Front National oder der AfD das Augenmerk der politischen Diskussion auf âden Populismusâ gelegt haben, ist mittlerweile ein Allgemeinplatz. TatsĂ€chlich scheint es seit einiger Zeit eine neue Erfolgswelle populistischer Akteure zu geben. Diese Erfolge lassen die Frage nach den Ursachen virulent werden. Auch WZB-Forscher Aiko Wagner hat sich fĂŒr diesen Blogbeitrag eben jene Frage gestellt. Die Antwort, die er in den Daten der German Longitudinal Election Study (GLES â RoĂteutscher et al. 2017) findet, hat ausnahmsweise nichts mit der vielzitierten ReprĂ€sentationslĂŒcke zu tun.