Eyes wide shut: The CDU/CSU’s ignorance of Orbán’s illiberal politics

By Zsuzsanna Végh and Malisa Zobel

The re-election of Viktor Orbán and his Fidesz party in the April 2018 national parliamentary elections in Hungary has reinstated pressure on democracy in the European Union as it has reinforced a leader who has been systematically curbing political freedoms and civic liberties ever since in power. While such developments in Poland have quickly prompted criticism and action from the EU institutions, the democratic backsliding in Hungary could unfold without major obstacles since 2010. In their guest contribution, Zsuzsanna Végh and Malisa Zobel argue that Orbán’s Christian democratic allies in Germany, the CDU/CSU, bear a particular responsibility in the process: their continued reluctance to set and enforce red lines further facilitates the dismantling of Hungarian democracy.

Quelle: MikhailMishchenko/iStock /Getty Images

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Chancen und Grenzen der Schwarmintelligenz Werkstattbericht aus einem Crowd-Coding-Projekt

In den letzten Jahrzehnten sind die methodischen Ansätze der Sozialwissenschaften anspruchsvoller geworden. Gleichzeitig hat die technische Entwicklung, insbesondere die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft, dazu geführt, dass größere Datenmengen leichter und kostengünstiger gesammelt werden können. Die Nutzung von sozialen Medien und die Vernetzung durch das Internet bieten nicht nur die Chance, Daten über individuelle Einstellungen und Präferenzen in zuvor ungekanntem Ausmaß zu erheben. Die neuen Kommunikationskanäle schaffen auch den Zugang zu potenziellen Forschungsteilnehmern, die zuvor nicht einfach zu erreichen waren. Viele Forscherinnen und Forscher wenden sich deswegen dem sogenannten Crowd-Sourcing oder Crowd-Working zu. Allen Crowd-Working-Methoden liegt die Vorstellung der Schwarmintelligenz zugrunde. Die zentrale Idee dieser Vorstellung ist, dass die Masse (auf Englisch crowd) gemeinsam Probleme besser löst als ihre individuellen Teile es einzeln könnten.

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