The Republican Party, Trump, and two election platforms – From Conservatism to Emotional Polarization?

by Tobias Burst, Pola Lehmann, Sven Regel, Bernhard Weßels and Lisa Zehnter

The upcoming US presidential election is special in many respects. One of the predominant features is Donald Trump, who dominates the political discourse from the side of the Republicans. In August this year he published his agenda for the next term – which is truly his agenda, because the Republican Party refrained from offering a new election platform. Does Trump represent the party’s positions or has the party rallied behind Trump? In this article we (Tobias Burst, Pola Lehmann, Sven Regel, Bernhard Weßels and Lisa Zehnter from the Manifesto Project at WZB Berlin) look at the extent to which Trump’s agenda differs from the 2016 Republican manifesto, how many of the issues are already well known from Trump’s Twitter feed, and what voter groups and preferences he is trying to address.

© Gage Skidmore from Surprise, AZ, United States of America
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„Linksliberale Hegemonie und Hybris“

Im Interview mit dem IPG Journal steht WZB-Direktor Wolfgang Merkel Rede und Antwort:
Es geht um die Polarisierung der Politik und den Niedergang der Volksparteien, aber auch um den Erfolg der GRÜNEN, Meinungsfreiheit, die liberale Dominanz im öffentlichen Diskurs und demokratische Innovationen.

Online nachzulesen kann man das Interview hier:

https://bit.ly/340vnAj

Woraus nÀhrt sich der rechtspopulistische Protest in Deutschland?

Ein Vergleich verschiedener Protestdimensionen

von Gesine Höltmann

Rechtspopulistisches WĂ€hlen gilt weithin als Ausdruck von Protest. Unklar bleibt dabei jedoch gegen wen oder was sich dieser Protest richtet. Gastautorin Gesine Höltmann vergleicht in unserem neuen Blog-Beitrag drei mögliche Protestdimensionen unter AfD-WĂ€hlerInnen: Unzufriedenheit mit der Leistung der Bundesregierung, mit etablierten Parteien insgesamt, oder mit dem gegenwĂ€rtigen demokratischen System. Die statistische Analyse anhand von Umfragedaten[1] des GLES– Projektes zeigt, dass alle drei Dimensionen stark mit der Wahl der AfD zusammen hĂ€ngen. Weiter lĂ€sst sich feststellen, dass Protest als Mediator fĂŒr Unzufriedenheit mit der FlĂŒchtlingspolitik fungiert. Diese schlĂ€gt sich jedoch primĂ€r auf die Demokratiezufriedenheit von AfD-WĂ€hlerInnen nieder, wĂ€hrend die Unzufriedenheit mit etablierten Parteien hiervon weitestgehend unabhĂ€ngig zu sein scheint.

Harald Schmidt/ iStock / Getty Images Plus
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Auf dem Weg ins Establishment. Populistisches Wahlverhalten und die wechselnde Bedeutung von Anti-Eliten Einstellungen

von Werner Krause & Aiko Wagner

Der Aufstieg populistischer Parteien in Europa scheint beispiellos – nur noch in den Parlamenten Portugals, Irlands und Luxemburgs sind keine populistischen Parteien vertreten. In allen anderen Demokratien Europas haben sich die selbsternannten Herausforderer des “Establishments” festgesetzt. Diese elektoralen Erfolge nicht-etablierter Parteien und die damit verbundenen Restrukturierungen der europĂ€ischen Parteiensysteme werfen die Frage nach den  Ursachen auf. Die WZB-Forscher Werner Krause und Aiko Wagner gehen dieser Frage in einem jĂŒngst publizierten Artikel in der Zeitschrift Party Politics (Open Access) nach und finden, dass die GrĂŒnde fĂŒr die Wahl populistischer Parteien systematisch mit dem Grad der Etabliertheit dieser Parteien variiert: Nur bei jungen, nicht-etablierten Parteien fĂŒhrt Misstrauen in die nationalen Parlamente und fehlendes ResponsivitĂ€tsgefĂŒhl zur UnterstĂŒtzung – etablierte populistische Parteien profitieren davon dagegen nicht.

Quelle: Nick Youngson CC BY-SA 3.0 Alpha Stock Images
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Quo vadis SPD?

Wolfgang Merkel spricht im Talk der “Stiftung Demokratie Saarland” (SDS) ĂŒber die Krise der Sozialdemokratie, Gender mainstreaming & eine Politik der Anerkennung.

Das ganze Interview im Video

https://bit.ly/2WvCX1V

The Slovak Presidential Elections: A Tale of Two Strategies

by Seongcheol Kim

The first round of the Slovak presidential elections took place on March 16, 2019, with Zuzana Čaputová of Progressive Slovakia and Smer-backed Maroơ Ơefčovič advancing to the second round taking place on March 30. WZB researcher Seongcheol Kim examines the contrasting discursive strategies of the two candidates in the election campaign thus far, especially their competing attempts to appeal to conservative voters.

sources: David Duducz for Glob.sk and Jozef Jakubčo for SME
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„Aufstehen“: Möglichkeiten und Grenzen eines gegenhegemonialen Projekts

von Seongcheol Kim

Vor drei Wochen war Sahra Wagenknecht auf einer WZB-Podiumsveranstaltung ĂŒber die von ihr mitgegrĂŒndete „Aufstehen“-Initiative zu Gast. Seongcheol Kim, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung „Demokratie und Demokratisierung“, nimmt die GrĂŒndung von „Aufstehen“ zum Anlass, um ĂŒber das VerhĂ€ltnis von Linkspopulismus und (radikaler) Demokratie sowie die strategischen MöglichkeitsspielrĂ€ume fĂŒr die neue Bewegung zu reflektieren. Dabei bezieht er sich auf linke wie rechte Mobilisierungsinstrumente in Frankreich und Ungarn, die in ihrer hegemoniepolitischen Stoßrichtung mögliche Referenzpunkte bilden.

Quelle: marchmeena29 / iStock / Getty Images Plus

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Rethinking Partisanship

By Carlos Meléndez and Cristóbal Rovira Kaltwasser

Partisanship is not only about feeling close to but also about rejecting political parties. To test this idea, Carlos Meléndez and WZB Democracy guest researcher Cristóbal Rovira Kaltwasser measure positive, negative and anti-establishment political identities in contemporary Chile and they find out that by examining these different types of partisanship one can get a much more accurate picture of how voters relate to the political world.

Quelle: kieferpix/iStock/Getty Images Plus

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GefÀhrden Rechtspopulisten unsere Demokratie?

Von Marcus Spittler

Ob rechtspopulistische Parteien eine Gefahr oder ein Korrektiv fĂŒr Demokratien darstellen, ist Bestandteil einer extensiven theoretischen Debatte. WZB-Forscher Marcus Spittler zeigt in seiner europaweit vergleichenden empirischen Analyse, dass die reine PrĂ€senz rechtspopulistischer Parteien nur geringen Einfluss auf die DemokratiequalitĂ€t hat. WĂ€hrend sich mit dem Wahlerfolg der Parteien zwei Teildimensionen von Demokratie, Partizipation und Wahlbeteiligung bedingt verbessern, zeigen sich negative Effekte fĂŒr die Versammlungs- und Meinungsfreiheit. Erst wenn Rechtspopulisten Teil der Regierung sind, haben sie einen direkten negativen Effekt auf die DemokratiequalitĂ€t.

robertiez / iStock / Getty Images Plus

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