Bundestagswahl 2021: Wie volatil war der diesjÀhrige Bundestagswahlkampf?

Hervorgehoben

von Jan Berz

Im Hinblick auf die WĂ€hlergunst war der diesjĂ€hrige Wahlkampf zu den Bundestagswahlen – zumindest auf den ersten Blick – enorm starken Schwankungen unterworfen. Nach einem Umfragehoch von 37% zu Beginn des Wahljahres erzielte die Union am Wahltag letztlich nur 24,1%, wĂ€hrend die SPD nach einem Umfragetief von 15% im Januar letztendlich mit 25,7% als Wahlsiegerin hervorging. Doch hĂ€lt dieser erste Eindruck auch der empirischen Analyse stand? In diesem Artikel vergleicht Jan Berz die VolatilitĂ€t in den Wahlkampfjahren von 2002 bis 2021 anhand von Umfragedaten und zeigt auf, dass der WĂ€hlerwillen im Jahr 2021 tatsĂ€chlich volatiler war als in den vorangegangenen Wahlkampfperioden. Des Weiteren diskutiert er warum die Wahrscheinlichkeit extrem volatiler BundestagswahlkĂ€mpfe im Zeitverlauf zugenommen hat und langfristig anhalten dĂŒrfte.

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Ein Tweet gewinnt noch keine Wahl

von Reinhold Melcher

Twitter und Facebook sind mittlerweile feste Bestandteile des Wahlkampfes geworden. Einige Kommentatoren und Medienberichte messen den AktivitĂ€ten der Parteien in den sozialen Netzwerken gar wahlentscheidende Bedeutung bei (z.B. Folz 2017; Klohn 2017). Grund genug, sich den Wahlkampf der Kandidatinnen und Kandidaten auf Twitter und Facebook zu den Bundestagswahlen 2017 genauer anzuschauen. Reinhold Melcher (Wissenschaftlicher Mitarbeiter der DD-Abteilung) hat genau das getan und beantwortet an dieser Stelle folgende Fragen: (1) Wer nutzte die sozialen Netzwerke? (2) WofĂŒr wurden Twitter und Facebook genutzt? (3) Welche Konsequenzen hatte die Art der Nutzung?

Quelle: Blablo101/iStock /Getty Images

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